Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, eine Frontalkollision zu
vermeiden oder den Schweregrad
möglicher Folgen eines Aufpralls zu
reduzieren.
Die Auffahrwarnung erkennt Fahrzeuge,
die sich in der gleichen Fahrspur
vor dem eigenen Fahrzeug
befinden, mithilfe der Frontkamera in
der Windschutzscheibe und je nach
Fahrzeugkonfiguration mit einer
Radareinheit im Frontstoßfänger.
Wenn sich der Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug zu
schnell verringert, ertönt ein Warnton
und im Fahrerinfodisplay wird eine
Meldung angezeigt.
Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahrzeug
lässt es Ihnen möglicherweise
nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verantwortung
für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung arbeitet ab einer
Fahrgeschwindigkeit von 5 km/h bis
zur Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Warnen des Fahrers
Der Fahrer wird wie folgt gewarnt:
- Wird der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug zu gering,
wird im Fahrerinfodisplay eine
Warnmeldung angezeigt.
- Wenn der Fahrer wegen einer
unmittelbar bevorstehenden
Kollision sofort eingreifen muss,
wird im Fahrerinfodisplay eine
Warnmeldung angezeigt und es
ertönt ein Warnton.
- In bestimmten Fällen führt das
System eine kurze Bremsung
aus, wenn eine Kollision unmittelbar
bevorsteht und eine sofortige
Aktion des Fahrers erforderlich
ist.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
In den Einstellungen der aktiven
Gefahrenbremsung im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
kann
zwischen drei Empfindlichkeitsstufen
für die Warnungen ausgewählt
werden.
Die ausgewählte Einstellung wird
beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der ausgewählten
Warneinstellung ab.
Ausschalten
Das System kann nur durch Deaktivierung der aktiven Gefahrenbremsung in der
Fahrzeugpersonalisierung ausgeschaltet werden.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll vor Kollisionen
mit anderen Fahrzeugen,
Fußgängern oder Radfahrern
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen kann
das Auffahrwarnsystem ein vorausfahrendes
Fahrzeug möglicherweise
nicht erkennen oder die Sensorleistung
ist beeinträchtigt:
- Fahren auf kurviger oder hügeliger
Straße
- Bei Nachtfahrten
- Witterungsbedingt schlechte
Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
- Sensor in der Windschutzscheibe
oder in der Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger
durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
- Windschutzscheibe beschädigt
oder durch Fremdkörper wie
Aufkleber verdeckt
- Stoßfänger beschädigt oder
durch Fremdkörper wie Kennzeichenhalter
beeinträchtigt
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Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verletzungen
bei einem Frontalaufprall mit
Fahrzeugen oder Fußgängern zu
reduzieren, wenn der Fahrer nicht
aktiv durch manuelles Bremsen oder
Lenken eingreift. Bevor die aktive
Gefahrenbremsung eingreift, wird der
Fahrer von der Auffahrwarnung
gewarnt.
Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusammenstöße
mit Fußgängern verhindern
oder die Schwere von Verletzungen
abmildern.
Kuppeln Sie an Gefällstrecken nicht aus, um das Fahrzeug bergab
rollen zu lassen. Dies ist äußerst gefährlich.Fahren Sie immer mit
eingelegtem Gang.
Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies kann dazu
führen, dass die Bremsen überhitzen und die Bremswirkung beeinträchtigt
wird. Verringern Sie stattdessen die Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang, wenn Sie eine längere Strecke bergab fahren. Auf
diese Weise wird die Bremswirkung des Motors ausgenutzt.
Reduzieren Sie die Geschwindigkeit, bevor Sie in einen
kleineren Gang schalten. Dadurch werden überhöhte Drehzahlen
vermieden, die zu Motorschäden führen können.
Verringern Sie bei plötzlich auftretendem Seitenwind die
Geschwindigkeit, damit das Fahrzeug besser beherrschbar ist.
Versuchen Sie den Rückwärtsgang erst einzulegen, nachdem das
Fahrzeug vollständig zum Stillstand gekommen ist. Andernfalls kann das
Getriebe beschädigt werden.
Fahren Sie auf rutschigem Untergrund besonders vorsichtig.
Seien Sie beim Bremsen, Gasgeben und Schalten besonders vorsichtig, da
die Reifen durch eine abrupte Geschwindigkeitsänderung die Haftung
verlieren könnten und das Fahrzeug dadurch außer Kontrolle geraten
könnte